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Samtgemeinde Apensen, Apensen, Beckdorf, Niedersachsen

Der Kita-Streit in der Samtgemeinde Apensen

Kommentar der UWA:
Die UWA freut sich sehr, dass die CDU-geführten Parteien, offensichtlich nicht zuletzt aufgrund der erheblichen Proteste, an den Verhandlungstisch zurückgekehrt sind.
Wir wünschen unserer Samtgemeindebürgermeisterin ein glückliches Händchen und viel Erfolg bei der nächsten Gesprächsrunde.


Quelle: https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/c-politik

Der Weg geht doch Richtung Einigung

tk. Apensen. Manchmal ist es eine gute Nachricht, wenn es keine Nachrichten gibt. Auf diesen Nenner lässt sich das Treffen vom evangelischen Kita-Verband des Kirchenkreises Buxtehude, den Fraktionen im Samtgemeinderat Apensen sowie der Bürgermeisterin Petra Beckmann-Frelock am Dienstag bringen. Im Namen aller Beteiligten teilt Superintendent Dr. Martin Krarup mit, dass das Gespräch „in guter Atmosphäre verlief“. Beide Seiten seien stark an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit interessiert und „zuversichtlich, dass zeitnah ein neuer Vertragsentwurf erarbeitet werden kann“. Am kommenden Mittwoch wird es dazu das nächste Treffen geben. Über Ergebnisse aus dem ersten Gespräch wurde Stillschweigen vereinbart.

Damit zeichnet sich ab, dass die verhärteten Fronten bröckeln. Im Sommer hatte der Samtgemeinderat die Betriebsführungsverträge für die beiden evangelischen Kindertagesstätten „Arche Noah“ und „Weltentdecker“ in Apensen gekündigt. Der Grund: Nach Auffassung der Politik sind beide Einrichtungen teurer als kommunale Kitas. Dem hat der Kita-Verband widersprochen, weil Kosten durch Personalaufwand, Angebote wie Integrationsgruppen und Öffnungszeiten definiert werden. Ein Vergleich unterschiedlicher Kitas sei daher nicht möglich. 

Weil es bislang keine Einigung gab, hatte die Politik kürzlich angekündigt, die beiden Kitas zum Sommer selbst zu übernehmen. Das hat bei Eltern und Mitarbeitern der Kitas zu lautstarken Protesten geführt. Der Kita-Verband wiederum sah sich genötigt, im ersten Quartal allen Mitarbeitern zu kündigen, wenn es keinen Nachfolgevertrag mit der Samtgemeinde gibt. Offenbar ist dieses Vertragswerk aber jetzt in greifbare Nähe gerückt. Die Eltern wird es freuen. Denn bei der Übernahme der Kitas in kommunale Hände wäre nicht sichergestellt gewesen, dass es genug pädagogisches Personal geben würden. Eine mögliche Folge wäre daher die Einschränkung von Betreuungszeiten.

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Peter Petersen

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