RATSMITGLIEDER SIND UNZUFRIEDEN MIT DER ARBEIT VON PETRA BECKMANN-FRELOCK-Rücktritt gefordert

sla. Apensen. In Apensen überschlagen sich die Ereignisse: Mehrere Fraktionsvorsitzende wollen, dass Samtgemeinde-Bürgermeisterin Petra Beckmann-Frelock ihr Amt niederlegt. Auf WOCHENBLATT-Nachfrage äußerte Beckmann-Frelock, dass die Fraktionsvorsitzenden Frank Buchholz (FWG), Christian Wilkens (CDU) und Karin Siedler-Thul (SPD) mit ihr am 22. Oktober ein Gespräch führten und mitteilten, sie seien mit der Arbeit der Samtgemeinde-Bürgermeisterin nicht zufrieden - und sie hätten die nötige 3/4-Mehrheit für ein Abwahlverfahren. In dem Gespräch hätte man ihr nahegelegt, zurückzutreten. "Ich war völlig erstaunt und mein erstes Bauchgefühl sagte mir, ich stimme dem Rücktrittswunsch nicht zu", sagt Beckmann-Frelock. Der Bürger habe sie gewählt und der Bürger müsse sie auch abwählen. Das offizielle Prozedere ist nun, dass nach Ende der Bedenkzeit ein entsprechender Antrag in einer öffentlichen Sitzung von einer 3/4-Mehrheit beschlossen werden muss. Sollte die Mehrheit der Ratsmitglieder für die Abwahl stimmen, muss ein Wahltermin anberaumt werden und die Bürgerinnen und Bürger rund vier Monate später einen neuen Kandidaten für das Amt der Samtgemeinde-Bürgermeisterin beziehungsweise des Samtgemeinde-Bürgermeisters wählen.
Damit nicht genug, wurde die Samtgemeinde-Bürgermeisterin am Donnerstag mit angeblichen Vorwürfen von Mitarbeiterinnen zu Mobbing und Defiziten bei der Personalführung konfrontiert. Dazu Beckmann-Frelock: "Mir liegt kein entsprechendes Papier vor und ich weiß auch nicht, wer es geschrieben haben soll. Viele Mitarbeiterinnen waren ebenso wie ich überrascht davon und wissen jetzt nicht, wie sie damit umgehen sollen. Ich möchte daher keine Stellung dazu nehmen, um meine Mitarbeiterinnen zu schützen. Wer ein Problem hat, kann zu mir kommen, um dieses im Gespräch zu lösen." Sollten der oder die Urheber der besagten Anschuldigungen bekannt werden, könnte die Rathaus-Chefin ein Abmahnverfahren gegen die Person(en) anstreben. "Ich weiß aber nicht, ob ich das möchte", sagt Beckmann-Frelock. "Wir wollen unser Team zusammenschweißen und alle machen eine tolle Arbeit."
Dennoch gäbe es Meinungsverschiedenheiten zwischen ihr und Sabine Benden, die geklärt werden müssen, gab Beckmann-Frelock zu.
Von einer schlechten Stimmung im Apensener Rathaus war am Dienstag nichts zu spüren. Mitarbeiterinnen unterhielten sich auf den Fluren, etwa über das schöne Herbstwetter, scherzten und lachten. Auch die Gleichstellungsbeauftragte Elke Breucker-Fehring äußerte sich positiv über die Rathaus-Chefin, die eigentlich immer gute Laune habe.

Quelle: Kreiszeitung Wochenblatt vom 06.11.2020

Anmerkung UWA

So sieht es wohl wirklich aus.
Nicht die Verwaltungsmitarbeiter des Rathauses, sondern einzelne Mitarbeiter haben anonym gegen unsere Samtgemeindebürgermeisterin intrigiert.
Ein Armutszeugnis. Diese Mitarbeiter sollten Charakter zeigen und das Rathaus verlassen.
Sie sind toxisch. Sie sind die faulen Äpfel, die den ganzen Korb verderben!

Hut ab vor Petra Beckmann-Frelock, keine Abmahnungsgelüste zu haben, obwohl sie jeden Grund dazu hätte.

Und auch die Ratsmitglieder, die diese Intrige inszeniert haben, sollten Rückgrat zeigen und zurücktreten!

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Peter Petersen

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