SPD-Distrikt fordert Frau Dr. Siedler-Thul zum Austritt aus der Fraktion auf

Wir freuen uns, dass sich jetzt auch die SPD gut aufgestellt hat.
Das Verhalten von Frau Dr. Siedler-Thul kann nur zur Folge haben, dass ihr Austritt aus der Fraktion gefordert wird.
Ihr Sinneswandel, von der SPD zur CDU zu wechseln, ist ein Schlag ins Gesicht aller ihrer Wähler.

Leider reagiert Frau Dr. Siedler-Thul auf die Forderung des Distrikts nur halbherzig: sie verlässt zwar ihre Fraktion, klammert sich jedoch ihren Ratssitz, auf den sie durch ihre SPD-Wähler gesetzt wurde.

Gleichwohl sollte das politische Agieren Siedler-Thuls ihre Wähler bereits während der letzten Legislaturperiode Tränen in die Augen getrieben haben.
Unverhohlen stimmte sie nahezu jedem Beschluss der CDU zu, ob Headhunter, ob Arche Noah, ob Fußgängerampel auf der Buxtehuder Straße und vieles mehr.

Wir hoffen, dass der Wähler diese Wankelmütigkeit am 12.09.2021 entsprechend bewerten wird.


Ebenso begrüßen wir sehr, dass sich SPD-Urgestein Siegfried Stresow auf die politische Bühne zurückgemeldet hat.

In einem Interview stieg er mit massiver Kritik gegenüber dem Rat an Samtgemeindebürgermeisterin Petra Beckmann-Frelock in den Wahlkampf ein.
„Immer wieder wird Frau Beckmann-Frelock fachliche Inkompetenz und mangelnde Verwaltungserfahrung zum Vorwurf gemacht, nach den Richtlinien der Niedersächsischen Kommunalverfassung muss sie diese Anforderungen aber nicht zwangsläufig erfüllen“.
Zum Verhalten von Frau Benden, der ehemaligen Apenser Bauamtsleiterin, äußert sich Stresow ebenfalls kritisch:
„Hier hätte allen voran Frau Benden die neue Verwaltungschefin unterstützen müssen, mit dem entsprechenden Fachwissen, mit Loyalität und einem Vertrauensvorschuss für die neue Bürgermeisterin.
Frau Benden hat von Anfang an gegen Frau Beckmann-Frelock gearbeitet. Sie hat die Verwaltungschefin vor aller Augen in Misskredit gebracht.“
Die Kündigung Bendens bewertet Stresow als Chance für einen hoffnungsvollen Neuanfang in der Verwaltung.

Stresow äußert zudem, dass es nicht mehr um die Sachthemen ginge, sondern nur darum, der Samtgemeindebürgermeisterin und der Verwaltung Fehler nachzuweisen.
Die Konstellation zwischen Politik und einer von der Bevölkerung gewählten Samtgemeindebürgermeisterin ist vom Gesetzgeber so gewollt und entsprechend sei zu verfahren.
Dass der hauptamtliche Bürgermeister beziehungsweise die Bürgermeisterin in Niedersachsen unmittelbar durch die Einwohner der Kommune gewählt wird, sei eine große Errungenschaften der Demokratie und auch Politiker hätten dies zu respektieren.

Wir freuen uns, dass mit Siegfried Stresow ein weiterer Politiker aktiv ist, der das Kind beim Namen nennt.

Wer jetzt glaubt, dass in den nächsten fünf Jahren mit einer CDU-geführten Samtgemeinde- und Gemeindepolitik irgendetwas besser wird, der sollte bedenken, dass die Politik seit über 20 Jahren von der CDU dominiert und bestimmt wird.
Alle Beschlüsse werden durch die CDU-Mehrheit abgelehnt oder gefasst.
Daher ist es anmaßend von der CDU zu behaupten, irgendwelche anderen Parteien seien für die Situation in der Verwaltung oder der Gemeinde verantwortlich, haben sie doch die absolute Mehrheit in allen Räten.

Bigott ist das ständige Anklagen der Verwaltung und der Samtgemeindebürgermeisterin.

Wer sich so tief in Verwaltungsangeleigenheiten einmischt (sogar Vorstellungsgespräche werden vom Samtgemeindeausschuss durchgeführt und Herr Steltenpohl möchte der Verwaltung vorschreiben, ob sie in Farbe oder schwarz-weiß zu drucken habe), darf sich nicht beklagen, wenn es schlecht läuft.

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Peter Petersen

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