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Samtgemeinde Apensen, Apensen, Beckdorf, Niedersachsen

Stellungnahme der UWA zum Artikel „Plötzlich kein Bedarf mehr“ vom 21.09.2016 in der „Kreiszeitung Neue Buxtehuder Wochenblatt“.

Ref. Kreiszeitung-Wochenblatt

Fakt ist, dass seinerzeit 35 Eltern eine Hortplatz-Absage erhalten haben und ihnen von Seiten der Verwaltung keine Aussicht auf einen Platz geboten worden ist.

Ja, es ist wohl richtig zu sagen, dass es heutzutage leider üblich ist, dass einige Eltern ihre Kinder vorsichtshalber gleichzeitig in mehreren Einrichtungen anmelden. Dies ist wohl darin zu begründen, dass es generell einen Platzmangel gibt und die Eltern sicher gehen wollen, dass ihre Kinder auch wirklich einen Betreuungsplatz bekommen. Hierbei handelt es sich aber um eine durchaus kalkulierbare Anzahl, wenn man sich als Vergleich die Zahlen der letzten Jahre ansieht.

In unserem Fall der Samtgemeinde Apensen wird sich der Großteil der 35 betroffenen Eltern nach der offiziellen Absage schnellstmöglich um eine andere Betreuungsmöglichkeit gekümmert haben, denn Eltern benötigen in der heutigen Zeit eine rechtzeitige Planungssicherheit.

Diese nötige Planungssicherheit ist leider mit einer Zusage direkt vor den Sommerferien nicht gegeben. Im schlimmsten Fall hätten Eltern ihre Arbeitsverträge ändern lassen oder sogar kündigen müssen.

Zu bedenken ist: Es handelte sich hier nicht nur um drei oder vier betroffene Familien, sondern um 35 Familien und Existenzen! Wäre es nicht die Aufgabe der Verwaltung gewesen, die betroffenen Eltern und Politiker rechtzeitig an einen Tisch zu holen, um die Tatsache des Hortplatzmangels zu erörtern und gemeinsame Lösungen zu finden – und zwar, bevor die Absagen in dieser hohen Anzahl verschickt wurden?

Ja, genau dies wäre der richtige Weg gewesen! Das wäre transparent und ehrlich dem Bürger gegenüber und wir hätten heute wahrscheinlich alle achtzig Hortplätze besetzt. Jetzt den Politikern und Eltern Panikmache vorzuwerfen, anstatt Selbstkritik zu üben, halten wir für den falschen Weg.

Hätten die Eltern und Politiker gegenüber der Verwaltung keinen Druck ausgeübt, wären wir immer noch bei 60 Hortplätzen, derzeit werden aber 69 Plätze besetzt. Wir hoffen, dass die Verwaltung aus den Geschehnissen gelernt hat und im nächsten Jahr transparenter, bürgernäher und rechtzeitiger mit dem Thema umgeht.

Die Ratsmitglieder der UWA bleiben für euch am Ball und halten euch auf dem Laufenden.

Andy Knuth 2. Vorsitzende der UWA

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Peter Petersen

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