Betr.: Artikel in der Kreiszeitung Neue Buxtehuder vom 17.06.2020
„Mega-Zoff geht weiter“
Der Vorstand der UWA hat sich beraten, wie wir auf diesen Artikel und die dazugehörige Auseinandersetzung weiterhin reagieren wollen.
Die fraglichen Erstattungszahlungen sind mittlerweile erfolgt. Die Verzögerungen und damit verbundenen Unannehmlichkeiten für die Betroffenen bedauern wir sehr. Hieraus ergibt sich aber auch die Chance für die Zukunft zu lernen und die Prozesse zu optimieren.
Sicherlich war es bei diesem Vorgang nicht gerade förderlich, dass sich der Gemeinderat Sauensiek unter Federführung von Herrn Suhr für ein aufwändigeres Verfahren als die Samtgemeinde entschieden hat.
Wie bereits bekannt, wurden in Sauensiek und Revenahe die KiTa-Beitragszahlungen auch noch für die Monate Mai und Juni 2020 zunächst weiter eingezogen, um diese später wiederum zu erstatten. Die Logik dahinter will sich uns leider nicht erschließen. Auf die deshalb absehbaren Verzögerungen der Abrechnungen wies unsere Samtgemeindebürgermeisterin eindeutig hin.
Dass sich Herr Suhr, im Namen der Gemeinde Sauensiek, im Nachgang als Verfechter der Rechte der betroffenen Eltern darstellt, hinterlässt dann aber doch einen faden Beigeschmack.
Weiterhin sind wir davon überzeugt, dass die Bürgerinnen und Bürger in der Samtgemeinde es verdient haben, dass deren politische Akteure ihre eigentlichen Aufgaben souverän und verantwortungsbewusst wahrnehmen.
Herr Suhr befindet sich offenbar bereits im Wahlkampfmodus und dazu gehört es natürlich auch, den politischen Gegner anzugreifen.
Damit können wir leben.
Die Verantwortung der gewählten Volksvertreter gebietet es jedoch, sich der Samtgemeinde insgesamt gegenüber solidarisch und loyal zu verhalten. In diesem Zusammenhang würden wir uns gerade von den erfahrenen Politikern unserer Samtgemeinde mehr Unterstützung für unsere junge Bürgermeisterin wünschen, statt nur ihre Unerfahrenheit hervorzuheben.
Matthias Plehn
UWA Vorstand