Quelle: BT-Online vom 12.02.2019
APENSEN. Nach Beckdorfs Bürgermeister Jan Gold und der Sozialdemokratin Manuela Mahnke bekommen die Bürger der Samtgemeinde Apensen jetzt noch eine dritte Bewerberin zur Auswahl für die Nachfolge des im Oktober vorzeitig in Ruhestand gegangenen Peter Sommer.

Die Unabhängige Wählervereinigung Apensen (UWA) geht mit einer Kandidatin aus den eigenen Reihen ins Rennen zur Wahl des hauptamtlichen Samtgemeindebürgermeisters: Petra Beckmann-Frelock, UWA-Mitglied aus Apensen, will bei der Direktwahl im Mai den Chefsessel im Apenser Rathaus für sich gewinnen. Eltern im Landkreis Stade kennen Petra Beckmann-Frelock möglicherweise noch aus ihrer mehrjährigen Tätigkeit als Tagesmutter. Die UWA-Kandidatin ist 1982 in Borna geboren und in Leipzig aufgewachsen. Von 2000 bis 2003 hat Petra Beckmann-Frelock in Meißen an der Fachhochschule der sächsischen Verwaltung Fachbereich Sozialversicherung und Sozialverwaltung studiert und ist seit 2004 Betriebsprüferin bei der Deutschen Rentenversicherung.
Von 2011 bis 2015 hatte sie ihre Berufstätigkeit zugunsten der Betreuung ihrer Töchter, die jetzt sieben und elf Jahre alt sind, unterbrochen. In dieser Zeit war sie parallel als Tagesmutter für den Landkreis Stade und die Stadt Buxtehude tätig. Seit 2010 lebt Petra Beckmann-Frelock in der Samtgemeinde Apensen. Zur UWA sei sie vor kurzem gestoßen, weil ihr gefiel, was die parteiungebundene Truppe in der Samtgemeinde macht, freut sich UWA-Chef Stefan Reigber.
Petra Beckmann-Frelock ist geschieden und lebt in neuer Partnerschaft. Sie und der Vater der Kinder teilen sich die Kindererziehung im Rahmen des 50:50-Wechselmodells. Der Vater lebt ebenfalls in der Samtgemeinde Apensen. In ihrer Freizeit beschäftigt sich Petra Beckmann-Frelock gern mit Möbelbau, setzt Autos instand, engagiert sich sozial und treibt Sport. „Wir sind überzeugt, mit Petra Beckmann-Frelock eine kompetente Kandidatin gefunden zu haben, sagt Reigber.
Auch sie freue sich auf die Kandidatur und den Kontakt mit den Bürgern, sagt Beckmann-Frelock. „Seit neun Jahren lebe ich in und mit der Gemeinde Apensen. Nicht zuletzt die jüngsten Ereignisse in der Samtgemeinde haben auch in mir den Wunsch nach Veränderung geweckt“, begründet die UWA-Frau ihre Kandidatur. „Auf der Suche nach Rückenstärkung sind mir Menschen, die mit Herz und Seele für die Gemeinde agieren, wichtig gewesen – daher bin ich stolz und glücklich darüber, dass mich die UWA auf diesem Weg unterstützt und begleitet.“