Einstellung einer dualen Studentin
Wieder eine Chance vertan. In der Tat sind 30000€ viel Geld.
Da es sich auf die Zeit von Oktober diesen Jahres bis März 2025 verteilt, erscheinen die Kosten jedoch nicht mehr so hoch. Vollmundig versprechen einige Ratsmitglieder sich jetzt und nach der Wahl für die Belange unserer Kinder und Jugendlichen einzusetzen, siehe Interview mit Frau Dr. Siedler-Thul letzte Woche, doch schon bei der nächsten Entscheidung diesbezüglich scheinen diese Belange nicht mehr wichtig genug zu sein. „Wenn die Kosten durch Zuschüsse gedeckt wären, könne sie dafür stimmen“, so ihr Kommentar.
Und in Richtung Stefan Reigber von der UWA meinte sie: „Wenn Ihnen dieses Thema so wichtig ist, können sie ja für die Finanzierung spenden oder Spenden sammeln gehen!“ Nur leider gibt es nichts umsonst.
Hier sollte sich der Rat nicht nur hinter den Kosten verstecken, zumal er in der Vergangenheit gerne mal Geld für unnütze Dinge verschwendet hat. Wäre nicht sogar Geld für einen Raucherraum im Rathaus vorhanden gewesen? Wenn man so schnell wächst wie die Samtgemeinde Apensen und um den Zuzug von Familien wirbt, muss man auch ein Angebot für Kinder und Jugendliche anbieten. Der Jugendpfleger kann diese Aufgabe aber nicht alleine mit seinen ehrenamtlichen Helfern stemmen. Gerade jetzt nach der langen Zeit der Entbehrungen für uns Alle ist ein umfangreiches, durchdachtes Angebot für Kinder und Jugendliche besonders wichtig. Leider wurde der Antrag mit der Stimmmehrheit der CDU abgelehnt. Ein seltsames Bild ergab sich noch zum Ende der Debatte als der CDU Ratsherr Steltenpohl sich zurücklehnte und mit einem laut ausgerufenen „Blablabla“ die Argumente eines anderen Ratsherren übertönte. Das spricht doch Bände!
————————————————